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- 10.09.2013
Nach einjährigem Probelauf stellt die Stadt Düsseldorf den Wertstofftonnen-Versuch im südlichen Stadtteil Garath wieder ein. Statt der erwarteten acht Kilogramm pro Einwohner und Jahr sammelten die Garather nur zwei Kilogramm Kunststoffe wie Gießkannen oder Plastikspielzeug. Das berichtet die Rheinische Post.
Trotz ausführlicher Information der Anwohner durch die Stadtreinigung Awista und der Wohnungsgesellschaft seien nicht mehr Kunststoffgegenstände in die Tonne geworfen worden, so Umweltsamtsleiter Klaus von Zahn. Durch intensivere Beratung der Anwohner wären bessere Ergebnisse zu erreichen gewesen. Allerdings sei das Duale System Deutschalnd (DSD), das sich um die Wiederverwertung der Verpackungsabfälle in der Gelben Tonne kümmert, nicht bereit gewesen, den Versuch länger mitzutragen.
Zudem sei unklar, wer das Recycling der zusätzlichen Kunststoffgegenstände in der Gelben Tonne finanzieren solle. Hier sei die Politik gefordert, die diese Fragen im geplanten Wertstoffgesetz regeln wird.
Quelle: Rheinische Post